Natur-Erlebnis-(Spiel)Räume

Naturnahe Spielgelände sind ganz besondere Orte die gleich mehrere Punkte vereinen mit denen Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt werden. NaturErlebnisRäume sind individuell gestaltet und an Schulen, Kindergärten und auf öffentlichen Spielplätzen möglich.

Was macht einen NaturErlebnisRaum aus

  • kreative Raumgestaltung schafft Kleinräume für Bewegung, Kommunikation, Ruhe, kreatives und schöpferisches Gestalten
  • Berge, Wasserläufe, Sitzplätze und Pflanzungen machen aus Natur-Erlebnis-Räumen mehr als reine Spielgelände
  • sind Ersatzlebensräume. Hier können Kinder mit einfachsten Mitteln gemeinsam kreativ gestalten, entdecken, sich ausprobieren und Räume erobern
  • aus Robinien- und Eichenholz gebaute Spielgeräte fügen sich optisch ins Gelände ein, sind auf die Bewegungsbedürfnisse der Zielgruppen abgestimmt und fördern durch eine Vielzahl möglicher Nutzungsweisen die Entwicklung. Sie sind nicht nur Spielgerät zur Förderung motorischer Fähigkeiten, sondern sprechen eine Vielzahl an Sinnen an und fördern durch ihre möglichen Nutzungsweisen soziale und kognitive Kompetenzen.
  • Enthalten viele ökologische Standorte mit einer großen Artenvielfalt. Die Kinder werden im Spiel durch verschiedene Naturräume geführt, wodurch sie einer Arten- und Formenvielfalt begegnen, wie es heutzutage für sie nicht mehr erlebbar ist. Sie lernen somit in jungen Jahren die Vielfalt der Natur kennen und schätzen.

Wie entsteht ein NaturErlebnisRaum

Schritt 1: Das Dillinger-Modell
Wer weiß es schon besser, was wichtig und gut zum Spielen und Erforschen ist, als die Kinder selbst. Kinder und Jugendliche werden bereits bei der Planung mit einbezogen. In Kleingruppen stellen sie ihr Wunschgelände in Form von Modellen dar. Diese werden anschließend gemeinsam ausgewertet und sind Grundlage einer anschließenden Planung.

Schritt 2: Planung
Nach Abstimmung der Wünsche mit den örtlichen Gegebenheiten und den Anforderungen von Pädagogen und Träger erfolgt eine detaillierte Planung.

Schritt 3: Arbeitseinsätze
Gemeinsam setzen wir dann die Planung um. Kinder, Eltern, Pädagogen, Großeltern, Nachbarn und wer sonst noch Freude daran hat, Lebensräume für unsere Kinder zu gestalten kann sich im Rahmen von Workshoptagen an der Neugestaltung beteiligen.

Schritt 4: Pflegen
Auch naturnahe Spielräume brauchen Pflege und auch diese machen wir gemeinsam. Im Rahmen von Pflegebegleitungen werden die Nutzer in die Unterhaltung ihrer NaturErlebnisRäume eingebunden. Hierdurch entsteht eine Identifikation mit dem Gelände. Verantwortung wir übernommen und Pflanzenkenntnis wird erworben. Ziel ist die Pflege eigenverantwortlich durchführen zu können.